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Gänsehaut mit Thorsteinn Einarsson, Pop-Power für die NÖ Musikszene

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Begeisterung und Gänsehaut verursachte Pop-Star Thorsteinn Einarsson bei seinem zweiten Songwriting-Workshop für die Fortbildungsreihe „NÖ Musikszene – Kreative Kompetenz“ der Akademie der Kultur.Region.Niederösterreich. Der Erfolgsmusiker beeindruckte die 25 teilnehmenden Musikerinnen und Musiker mit wertvollem und sofort anwendbarem Know-how, passgenauen Tipps und konkreten Vorschlägen für Songs und Textelemente. Gemeinsam mit Tagtraeumer-Bassist Kevin Lehr, der unter anderem den deutschen Beitrag für den Song Contest 2024 komponierte, sprach Einarsson im Seminar- und Ausbildungszentrum Atzenbrugg über die vielen Chancen und Möglichkeiten, tolle Songs zu schreiben, und teilte die Teilnehmenden in fünf Gruppen mit eigenen Songwriting-Challenges ein. Beim Workshop sind so fünf unterschiedliche Songs entstanden, die der Pop-Star konkret dafür nützte, praktisches Wissen zu vermitteln.

Wertvolles Know-how von einem der großen Pop-Stars Österreichs

Der Erfolgsmusiker ist seit dem Start der Fortbildungsreihe mit dabei. Bereits im Vorjahr gewährte der in Island geborene Wahlösterreicher tiefe Einblicke in seinen kreativen Schaffensprozess. Bei der Neuauflage der Reihe bot der sympathische Pop-Star nun erneut einen Workshop mit Tiefgang und Aha-Effekt. Aktuell bewirbt Thorsteinn Einarsson sein viertes Studioalbum „Teardrops & Confettiguns“, das am 21. März erscheint und eine Tour durch Österreich eröffnet. Der 29-Jährige ist in der österreichischen Musiklandschaft einer der ganz Großen – mit millionenfach gestreamten Hits, ausverkauften Konzerte und Preisen.

Den Teilnehmenden gab er beim Workshop einen ungewöhnlichen Rat mit auf den Weg: „Wer einen guten Song schreiben will, muss bereit sein, loszulassen“, so Thorsteinn Einarsson. „Denn manche Ideen, die im Moment phänomenal erscheinen, muss man aufgeben, weil sie gerade nicht passen. Und: Um eine wichtige Lektion beim Songwriting zu lernen, muss man tausend Fehler machen.“ Songwriting könne man sich nicht an einem Tag aneignen, aber man kann es unablässig und gewissenhaft üben. Mit „Songmath“, also der bewussten und formelhaften Zusammensetzung etwa wie Akkorden und Strukturelemten, könne man lernen, die richtige Struktur in einen Song zu bringen und bestimmte Faktoren zu beachten, damit ein Song nicht „fad“ wird. „Hier geht es um Fallhöhe, Dynamik und hör- und spürbare Unterschiede. Ein guter Song muss bunt sein und verschiedene Farben kreieren.“

Ganz praktisch rieten Einarsson und Lehr auch, viel in kleinen Teams zu schreiben, Camps zu besuchen und Songwriting-Partner zu finden. „Die besten Chancen im Team sind Reibungen. Wenn sich etwas reibt, kann ein Song daran wachsen.“ Vom Workshop sollten die Teilnehmenden auch im Sinne der Vernetzung profitieren. Die entstandenen Verbindungen seien ein toller Gewinn der Fortbildungsreihe, die Thorsteinn Einarsson und Kevin Lehr als große Bereicherung empfinden. „Großartig, dass es dieses Angebot für die Musikszene in Niederösterreich gibt. Wir sind froh, Teil dieser Reihe zu sein.“

Nach den ersten Modulen mit Hannes Tschürz, Reinhart Gabriel und Andy Lee Lang bildete der Workshop mit Thorsteinn Einarsson ein weiteres Highlight der Fortbildungsreihe, kuratiert von Lehrgangsleiterin Christina Weiß (Ex-Luttenberger*Klug). Die Nachfrage nach dem Angebot der Kultur.Region.Niederösterreich ist groß. Auf dem Programm stehen demnächst Social-Media-Experte Tobias Krammer (11.2.; bereits ausgebucht!), Folkshilfe-Sänger Florian Ritt (4.3.), Monika Ballwein (9.4. und 4.6.), Nuri Nurbachsch (22.4.), Benny King, Petra Stambolija und Markus Weiß (10.5.) sowie Oska (11.6.).

Weitere Infos zur Reihe „NÖ Musikszene“ und den einzelnen Modulen gibt es hier

Kultur Niederösterreich
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