Springe direkt zu:

Brotkrümelnavigation:

Hauptinhalt:

Kamingespräch zum Nachhören: Mut und Zuversicht in bewegten Zeiten

Kamingespräch zum Nachhören

Fotogalerie

Vor vollen Saal diskutierten Moderatorin und Sängerin Elisabeth Engstler, Glückscoach Margot Maaß und der vom Top-Banker zum Bio-Reitstallbesitzer avancierte Gustav Dressler über Glück, persönliche Kraftplätze, Ängste und Zukunftshoffnungen. In einer einstündigen Diskussion versuchten sie gemeinsam mit Moderator Michael Battisti dem interessierten Publikum Lösungsansätze, wie man das Leben auch in Zeiten großer Herausforderung positiv gestalten kann, zu bieten.

„Viele Menschen versäumen das kleine Glück, während sie auf das große warten“, meinte einst die amerikanische Schriftstellerin Pearl S. Buck. Was also ist Glück und warum scheint es so schwer erreichbar? Das Positive zuerst: Wir können unser Glück in die Hand nehmen und unser Leben gestalten. „40% unseres Glücks hängen von unserem aktiven Tun und von unserer Einstellung ab“, erläutert Glücksexpertin Margot Maaß. Doch es erfordert Kraft, Mut und Seelenerforschung, um dieses Ziel auch zu erreichen. Denn erst wenn wir erkennen, was in uns negative Empfindungen auslöst, können wir diesen durch gezielte Veränderung unserer Handlungen entgegenwirken: nur positive Gedanken lösen positive Gefühle aus.

Schon die ersten sechs Jahre unserer Kindheit entscheiden, ob wir eher optimistisch oder pessimistisch durchs Leben gehen. Wichtig sei daher die Vorbildwirkung der Eltern und in weiterer Folge auch der Lehrer. „Unsere Kinder wachsen in einer Zeit des permanenten Konkurrenzdrucks auf. Wir müssen begreifen, dass es aber Kooperation braucht, um seelisch, geistig und körperlich gesund zu bleiben. Wenn das Gemeinsame im Vordergrund steht, müssen wir uns um das Glück nicht mehr solche Sorgen machen, weil wir dann geerdete und in sich selbst ruhende Menschen erziehen“, meint Elisabeth Engstler. Diesen Wunsch hegt auch Gustav Dressler, sieht die Entwicklung aber eher pessimistisch. Im Gegenteil – Konkurrenz, Geschwindigkeit und Spezialisierung werde immer größer. „Wichtig für die eigene Zufriedenheit sei, neben einer guten Ausbildung auch, sich realistische Ziele zu stecken und diese oft mit Knochenarbeit umzusetzen. Mit ihrer Initiative „Schulfach Glück Österreich“ entwickelte Margot Maaß ein Programm, das die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen fördert, sie mit Handlungskompetenzen für schwierige Zeiten ausstattet und ihnen Mut zu Veränderungen gibt. 

Denn wichtig ist es, das eigene Leben in die Hand zu nehmen und Chancen wahrzunehmen. Wie Gustav Dressler, der seinen sicheren Bank-Job gegen die Rolle eines Bio-Reitstallbesitzers tauschte oder Elisabeth Engstler, die als junge Medizinstudentin beim Song-Contest vor 300 Millionen Menschen auftrat. Hatte Sie Angst? Ja natürlich, aber Mut ist, wenn man es trotzdem macht.

Dieses Kamingespräch können Sie am Mittwoch, 18. Jänner um 21.00 auf Radio Niederösterreich nachhören.

Kultur Niederösterreich
Springe zum Anfang der Seite