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Offensive für Kultur, Bildung, Kommunikation und Freiwilligenwesen in Gemeinden

Seit vielen Jahren stellt die Kultur.Region.Niederösterreich mit der Konzeption von Ausbildungsprogrammen für Kultur-, Bildungs- und Kommunikationsverantwortliche sowie Ehrenamtliche, der gemeinschaftlichen Entwicklung von maßgeschneiderten Kulturleitbildern,  Kulturangeboten für das Umland Wien, ganzjährige Vernetzungstreffen oder Symposien wichtige Weichen für eine erfolgreiche Gemeinwesenarbeit. Mit Aktionen wie der "Kulturfreundlichsten, Vereinsfreundlichsten oder Kommunikationsfreundlichsten Gemeinde" gelang es, das Verständnis für Kultur und Bildung noch mehr in das Bewusstsein der kommunalen Entscheidungsträgerinnen und -träger zu rücken.  

„Regionale Kultur- und Bildungsarbeit gibt es in allen Gemeinden. Kultur und Bildung tragen maßgeblich zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung und zur Förderung aller Generationen bei. Unsere Gemeinden sind hier, dank vieler engagierter Verantwortungsträgerinnen und -träger in den Funktionen und Gremien des Gemeinderates und im Bereich des gesamten Freiwilligenwesens, gut aufgestellt“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner

Die Konstituierung des Gemeinderats nach den Wahlen am 26. Jänner 2025 bietet die Möglichkeit hier klar verteilte Zuständigkeiten, also Spezialisierungen mittels Vergabe besonderer Aufgaben – allen voran in den von der Kultur.Region.Niederösterreich servicierten Bereichen Kultur und Freiwilligenarbeit –  zu installieren und damit einen innovativen Schritt zu setzen, um diese Aufgaben kooperativ zu meistern. „Wir sehen die kommunalen Verantwortungsträgerinnen und -träger im Bereich Kultur, Bildung und Medien gemeinsam mit den vielen Freiwilligen als wichtige Gestalter in den 573 niederösterreichischen Gemeinden. Mit unserer Gemeindeoffensive setzen wir uns für eine Professionalisierung ihrer Arbeit ein, im Wissen, dass die Aufgaben und Zuständigkeiten der Gemeinden immer komplexer werden und immer mehr Fachwissen und Detailkenntnisse erfordern.“, so Kultur.Region.Niederösterreich-Geschäftsführer Martin Lammerhuber.

Kultur.Region.Niederösterreich stärkt Kultur, Bildung, Kommunikation und Freiwilligenwesen in den Gemeinden:

Durch Förderung Verantwortlicher für Kulturangelegenheiten
Auch in Zeiten großer Herausforderung darf Regionalkultur nicht zur Seite geschoben werden, denn sie schafft Nähe, Gemeinschaft, Freude – wichtige Werte für ein friedvolles und prosperierendes Zusammenleben. Hier übernehmen die Mitglieder von Kulturausschüssen, Kulturamts-leiterinnen und -leiter oder Kulturmandatarinnen und -mandatare eine wichtige Vorbildfunktion. Sie gestalten die Rahmenbedingungen für Kunst- und Kulturschaffende und fördern die kulturelle Vielfalt in ihrem Ort. Regionalkultur ermöglicht persönliche Teilhabe, den Austausch unterschiedlicher Kulturen und Generationen und schafft Vertrauen, soziale Kompetenz und ein verbessertes Lebensgefühl in den Gemeinden. Regionalkultur ist für alle zugänglich, ist leistbar und muss auch leistbar bleiben.
Zur Unterstützung dieser wertvollen Arbeit entwickelte die Kultur.Region.Niederösterreich das Servicepaket „Kultur braucht dich“ für alle kommunalen Kulturverantwortlichen. 156 Kulturverantwortliche in 117 Gemeinden konnten bei der ersten „Kultur braucht dich“-Vernetzungstour durch Niederösterreichs Bezirke bereits erreicht werden. Mit zum Paket gehört die Deklaration zur Bedeutung der regionalen Kulturarbeit, eine Grundlage, Kultur neu, anders und innovativ zu denken sowie der Leitfaden für regionale Kulturarbeit mit Tipps, die Kulturarbeit in der eigenen Gemeinde mitzugestalten.

Durch Förderung der Bildungsgemeinderätinnen und -räte
Neben der Kultur, steht die Bildungsarbeit an vorderster Front, wenn es um gesellschaftliche Partizipation geht. Allein die Tatsache, dass 29 Prozent der Menschen in Österreich laut kürzlich veröffentlichter PIAAC-Studie Schwierigkeiten haben, ausreichend lesen zu können, zeigt, wie wichtig es ist, Bildungsangebote auch auf kommunaler Ebene zu stärken. Damit nimmt die Arbeit der Bildungsgemeinderätinnen und -räte eine immer bedeutendere Stellung ein. Die Etablierung von Bildungsgemeinderätinnen und -räte ist sogar gesetzlich verankert. Unterstützung erhalten die Bildungsgemeinderätinnen und -räte unter dem Dach der Kultur.Region.Niederösterreich, im Tochterunternehmen BhW. Durch Workshops, individuelle Beratungen und nicht zuletzt durch den neuen Lehrgang für KOMMunale BILDungsarbeit innerhalb der Akademie der Kultur.Region.Niederösterreich erhalten sie hochwertige Grundlagen und Standards für ihre Bildungsarbeit.

Durch Förderung kommunaler Kommunikationsverantwortlicher
Das umfangreiche Fort- und Weiterbildungsprogramm der Akademie der Kultur.Region.Niederösterreich richtet sich ebenfalls an die kommunalen Medienverantwortlichen als wichtige Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. In der Gemeindezeitung, der Website oder auf den Social-Media-Kanälen stellen sie wichtige kulturelle Player wie Musikschulen, Museen, regionale Veranstaltungen und Bildungsangebote, Vereine, volkskulturelle Gruppen oder Kulturinitiativen vor den Vorhang. Durch eine professionelle Berichterstattung gelingt es, die Menschen vor Ort zu begeistern und ihr Interesse für Regionalkultur und Bildung zu wecken. Eine gute kommunale Kommunikation funktioniert, wenn die Kommunikationsstrategen auf die Menschen zugehen, den direkten Kontakt zur Bevölkerung und die persönliche Ansprache suchen. Die nötigen Tools dafür erhalten sie im Lehrgang KOMMunale KOMMunikation.

Durch Förderung der Verantwortlichen für das Freiwilligenwesen
Gemeinden, Kultur- und Bildungsinstitutionen als auch Vereine und Freiwilligeninitiativen sind der Rückhalt und die Basis für ein gemeinschaftliches, aktives Leben in den Gemeinden. Rund 800.000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, hunderttausend allein im Kultur- und Bildungsbereich, engagieren sich ehrenamtlich und schaffen damit einen unverzichtbaren gesellschaftlichen Mehrwert. Wer so viel für die Gesellschaft leistet, verdient auch die besten Rahmenbedingungen. Erste Schritte wurden mit der Gründung des Freiwilligencenters Niederösterreich gesetzt. Ein Freiwilligencenter, das Beratung, Bildung und Begegnung bietet und die Ehrenamtlichkeit bei ihrer Arbeit bestmöglich unterstützt. Die Ausbildungsreihe zur NÖ Freiwilligen Koordinatorin/zum NÖ Freiwilligenkoordinator bietet wertvolle Tipps, das Ehrenamt in die Zukunft zu tragen.  

Die Angebote der Kultur.Region.Niederösterreich richten sich an 800 Kulturverantwortliche, an 650 Bildungsgemeinderätinnen und -räte, an 1.250 in der kommunalen Kommunikation tätige Menschen, an die über 50.000 registrierten Obleute, Funktionärinnen und Funktionäre im niederösterreichischen Freiwilligenwesen. 3.175 Teilnehmende aus 472 Gemeinden besuchten während der vergangenen fünf Jahre die praxisnahen, interdisziplinären und spartenübergreifenden Lehrgänge, Kurse, Impulsseminare sowie Denkforen der hauseigenen Akademie.

„Vor fünf Jahren haben wir diesen intensiven Prozess zur Begleitung und Servicierung aller kommunalen Verantwortungsträgerinnen und -träger gestartet. Wir werden unsere konsequente Arbeit durch den Ausbau unseres Akademieprogramms fortsetzen und als verlässlicher Partner für das Land, die Gemeinden, das Vereins- und Freiwilligenwesen gemeinsam wichtige Weichen für die kultur- und bildungspolitische Zukunft Niederösterreichs stellen“, betont Martin Lammerhuber.

Kultur Niederösterreich
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