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Opernsängerin Daniela Fally im Interview

DAS LEBEN IST NICHT DIGITAL

Die Opernsängerin Daniela Fally über die Ängste der Kinder, das Singen im Hof eines Pflegeheimes, den Online-Gesangsunterricht, ihre Heimat Pottenstein und ihre Pläne für ein Klassik-Festival.

Interview: Martin Lammerhuber


Wie funktioniert in der Corona-Zeit das Familienleben eines Künstlerpaares mit einer fünfjährigen Tochter?

DANIELA FALLY: Seit unsere Tochter auf der Welt ist, waren wir noch nie so lange alle zusammen. In dieser Hinsicht bekommt die Pandemie einen positiven Aspekt. Natürlich sind wir nicht so sorgenfrei, wie wir sein könnten, da seit über einem Jahr unser Beruf als Opernsänger quasi nicht mehr existiert. Es ist sehr surreal und dennoch müssen wir damit leben.


Wie sieht das mit anderen sozialen Kontakten aus, denn gerade als Opernsängerin muss man ganz besonders vorsichtig sein?

DANIELA FALLY: Ich denke in der Frage ehrlich gesagt weniger an mich als mehr an mein Kind. Ich bin sehr glücklich, dass im Kindergarten von den sozialen Gesichtspunkten her NOCH alles relativ normal abläuft. Es ist aber schon schlimm genug, wenn den Kindern bewusst wird, dass sie sozusagen eine Gefahr für uns Eltern oder für ihre Großeltern darstellen könnten. Das macht etwas mit ihnen.


Wird das Virus für die Kinder zur Normalität?

DANIELA FALLY: Es ist natürlich im Bewusstsein der Kinder, weil es permanent diskutiert und thematisiert wird. Ich hoffe, dass man sich irgendwann wieder ganz sorgenfrei umarmen kann. Wenn ich höre, dass unsere kleine Tochter sagt, dass sie ihrem zukünftigen Verlobten wegen Corona kein Bussi mehr gibt, dann ist das schon sehr erschreckend. Eltern haben hier eine besondere Aufgabe, dass sie aufklären, keine Angst verbreiten, dennoch sorgsam sind, sodass möglichst keine bleibenden Schäden entstehen.

Sie sind in Pottenstein geboren und leben jetzt in Wien. Fühlen Sie sich als Niederösterreicherin?

DANIELA FALLY: Ja, absolut, aber auch als Wienerin. Ich habe immer schon diese „Mischform“ gelebt, weil mein Vater Wiener ist. Für mich war sowohl die Stadt als auch das Land mein Zuhause. Ich bin in Pottenstein aufgewachsen und bekenne mich sehr zu meiner Heimat, bin sehr dankbar und im regen Kontakt mit meiner Heimatgemeinde. Meine besten Freundinnen sind teilweise immer noch dort, unsere Mütter sind schon im selben Spital nebeneinandergelegen. Meine Heimat ist ein ganz wichtiger Teil meines Lebens und ich fühle mich tief verbunden.


Wie geht es Ihnen damit, dass man derzeit auch in einer Gemeinde die sozialen Kontakte nicht pflegen kann?

DANIELA FALLY: Ich schätze Kontinuität und Menschen, auf die man sich zu 100 Prozent  verlassen kann – Familie, Freunde, aber auch Menschen aus nächster Umgebung. Soziale Kontakte sind das Um und Auf, denn wir erleben immer mehr, dass Menschen auf sich allein gestellt sind. In Wahrheit ist es aber nicht der Sinn des Lebens, denn wir sind hochsoziale Wesen und diese Möglichkeiten der sozialen Begegnung werden uns durch das Virus genommen. Ich glaube, es geht sehr vielen Menschen gar nicht gut damit, und darum bin ich sehr dankbar dafür, dass ich trotzdem einen liebenswerten Austausch pflegen kann. Ich habe sogar in Wien das Glück, dass wir mitten in der Stadt fast wie in einem Dorf leben, denn es gibt eine ganz intensive Grätzelgemeinschaft bei uns.

 
Sie haben im Vorjahr im Innenhof des Berndorfer Seniorenheims für die Bewohner gesungen. Wie war das Gefühl für Sie?

DANIELA FALLY: Es war mir ein Herzensanliegen, denn mein Vater ist dort im Pflegebereich sehr gut aufgehoben. Es war mir sowohl für die Menschen im Altersheim wichtig, eine Abwechslung zu bieten, aber ich wollte auch ein deutliches Zeichen des Dankes für das Pflegepersonal setzen. Was hier geleistet wird, ist schier unglaublich. Eine Zeitlang waren keine Besuche möglich, da hat das Personal zusätzlich zu seiner Arbeit unter schwierigen Covid-Bedingungen auch verstärkt den ganzen Zuspruch übernehmen müssen. Altenpfleger, aber auch Kindergartenpädagogen sind wahrscheinlich die prägendsten Personen außerhalb des Familienverbundes für Menschen, die am Anfang oder am Ende des Lebens stehen. Das sind für mich die Alltagshelden, denn sie zeigen uns tagtäglich, was Außergewöhnliches geleistet wird.

Wie haben die Bewohner auf Ihre gesanglichen Darbietungen reagiert?

DANIELA FALLY: Pflegerinnen und Pfleger haben mir erzählt, dass noch Wochen später davon gesprochen wurde und dass es ein schönes musikalisches Erlebnis war. Wenn der Wert der Kunst manchmal in Frage gestellt wird oder der Eindruck vermittelt wird, dass sie gar nicht als wichtig erachtet wird, dann zeigt dieses kleine Beispiel, was Musik und Kunst bewirken können. Gerade bei schwachen oder auch dementen Menschen kann man viel bewirken, denn man erreicht damit ihr Herz, schafft ein paar Glücksmomente oder aktiviert Hirnregionen, wo Menschen, die dement sind oder nicht mehr sprechen können, plötzlich wieder die alten Lieder mit den korrekten Texten singen können.

Ihre Karriere hat mit 19 Jahren in Berndorf begonnen und Sie haben mittlerweile die größten Bühnen von Hamburg über Paris, Mailand bis New York bespielt. Wie gehen Sie mit dieser enormen Karriere um?

DANIELA FALLY: Dadurch, dass eigentlich alles so schnell losgegangen ist, habe ich nie Zeit gehabt, das Ganze groß zu reflektieren. Meine Konzentration lag immer darauf, meine Rollen, meine Stimme und meine Technik zu beherrschen. Es ging darum, den Anforderungen und Erwartungen einfach standzuhalten, und letztendlich ist man in einem „Radl“ drinnen. Nach knapp 25 Jahren auf der Bühne war es im Corona-Jahr das erste Mal, dass ich so richtig innehalten konnte. Ich habe überlegt und reingespürt, was da eigentlich alles passiert ist. Wenn man permanent im Tun ist, dann realisiert man nicht alles so genau.


In Normalzeiten stehen Sie sicher stark unter Druck. Wo können Sie abschalten oder innehalten?

DANIELA FALLY: Innehalten musste ich genauso lernen wie auch richtig genießen zu können. Dieses Jahr hat bei mir sehr viel bewirkt und ich stellte mir mit 40 Jahren schon die Frage „Wie sollen im besten Fall die nächsten 40 Jahre ausschauen?“. Mir ist hier die Selbstbestimmung der neue und zentrale Wert geworden. Das ist das Einzige, was für mich in Zukunft Gültigkeit haben wird: Ich möchte frei und selbstbestimmt sein. Mich nur mehr Projekten und Rollen widmen, die mich zu 100 Prozent ansprechen und mit denen ich mich wirklich voll identifizieren kann. Ich möchte in verschiedene Bereiche reinschnuppern, die mich interessieren, möchte mich nicht festnageln lassen. Ich möchte frei wählen und mir erlauben, Dinge oder Rollen anzunehmen oder Pausen zu machen. Ich möchte mein eigenes Tempo und mein Hamsterrad selbst definieren, aber ich denke, das ist eine ganz normale „altersbedingte“ Entwicklung (lacht). Seit einiger Zeit stehen neben dem aktiven Singen auch das Unterrichten und die Nachwuchsförderung im Zentrum meines Tuns und es erfüllt mich zutiefst.


Dieses Selbstbestimmtsein trifft auf Sie doppelt zu, denn Ihre Stimme ist nicht nur Ihr Instrument, sondern auch Ihr Kapital.

DANIELA FALLY: Absolut! Und nur in der richtigen und „stimmigen“ Umgebung schwingen wir und unsere Stimme frei. Es ist sehr spannend und es ist bestimmt jetzt an der Zeit, meine Stimme für mich neu zu definieren. Auch im übertragenen Sinn. Es gibt Phasen, wo die Stimme manchmal nicht so gut funktioniert, vielleicht liegt es an den Momenten, wo man sich durch Menschen oder auch einfach nur durch das Leben fremdbe„stimmt“ oder falsch be„stimmt“ fühlt. Ein Künstler ist nur dann wirklich gut, wenn er seine Flügel frei ausbreiten kann. Wenn man als sensibler Mensch sein Herz in die Stimme legt, dann ist auch eine schöne, wertschätzende Umgebung sehr wichtig.


Man spürt, dass es Ihnen in erster Linie um die Kunst und nicht um Ihr persönliches Sein geht. Hilft Ihnen Ihre Bodenhaftung?

DANIELA FALLY: Es geht mir immer um das Werk, um die darzustellende Person. Unsere Arbeit hängt mit Demut zusammen. Das gesamte Arbeitsfeld hat sich aber sehr gewandelt. Früher hatte man mehr Möglichkeiten, sich als Sänger einzubringen, heute ist das nicht mehr zwangsweise so. Ich muss ehrlich sagen, dass ich manchmal damit meine Herausforderungen habe, weil ich es ganz anders gewöhnt war, als ich in den Beruf eingestiegen bin. Aber so ist es eben.

Sie haben nicht nur Oper, Lied, Oratorium studiert, sondern auch Theaterwissenschaft und Schauspiel. Kann es sein, dass Sie zum Sprechtheater, wo Sie in Berndorf begonnen haben, auch wieder zurückkehren?

DANIELA FALLY: Ich schließe gar nichts aus und ich bin für alles offen. Für Herbst ist zum Beispiel eine Regie angedacht, ich lanciere neue eigene Projekte und Konzertideen, und natürlich singe ich auch weiterhin. Ich bin ein vielseitig interessierter Mensch und setze mir im Kopf überhaupt keine Grenzen mehr.


Man hört, dass Sie auch mit einem neuen Festival in Zusammenhang gebracht werden.

DANIELA FALLY: Meine Heimatgemeinde Berndorf hat mich mit der Gründung und der künstlerischen Leitung eines neuen Klassik-Festivals betraut. 2022 legen wir los. Auf diese Arbeit mit dem Schwerpunkt auf Kunst im Zusammenhang mit Regionalität und Nachwuchsförderung freue ich mich sehr.


Gibt es weitere Pläne, die Sie realisieren wollen?

DANIELA FALLY: Ich habe die Corona-Zeit jetzt genützt, um Kulturmanagement zu studieren, denn ich bin ein wissbegieriger Mensch. Meine Fortbildungswünsche kommen stets daher, dass tolle Angebote an mich herangetragen werden und ich manchmal davor zurückschrecke, weil ich es mir noch nicht zutraue. So sind wir Frauen eben – zuerst die Qualifikationen aneignen und dann tun. Also, ich warne vor, vielleicht wird es ja irgendwann mal eine Intendantin Fally geben (lacht)! Die Branche bräuchte jedenfalls dringend mehr Frauen in den Verantwortungs- und Entscheidungsebenen.


Haben Sie in diesen Zeiten Existenzängste?

DANIELA FALLY: Ich blicke natürlich nicht sorgenfrei in die Zukunft, aber zum Glück kommt mir auch in der Hinsicht die Bodenhaftung ein wenig zugute. Ich kann mich sehr schnell reduzieren, bin zu Sparsamkeit erzogen worden, nach dem Motto „in den fetten Jahren zur Seite legen“, und somit geht es uns Gott sei Dank nicht schlecht. Aber ich höre die Sorgen vieler Künstlerinnen und Künstler.


Wie sehen Sie die Situation der Kulturszene und der Künstler jetzt gerade?

DANIELA FALLY: Ich kenne genügend Leute, die jetzt entweder die Kunstsparte schon verlassen haben oder in Berufen arbeiten, die überhaupt nichts mit Kunst oder Kultur zu tun haben. Studenten von mir arbeiten im Lebensmittelhandel, auch wenn ihre Ausbildung in eine ganz andere Richtung geht. Ich mache mir Sorgen um die Jugend und deren Einstieg in den Beruf. Wie werden ihre Möglichkeiten aussehen? Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, dass alle Theater diese Zeit überleben. Angebote wird es sicher wieder geben, aber die Frage ist, welche Spuren diese Zeit hinterlassen wird. Die Kultur braucht grundsätzlich eine starke Lobby und eine einhellige Vertretung, eine Gewerkschaft würde es eigentlich ja geben, aber irgendwie ist die verschwunden, scheint mir.


Wie sehen Sie die Kulturpolitik des Landes Niederösterreich?

DANIELA FALLY: Niederösterreich ist sehr gut aufgestellt und man deckt die verschiedensten Interessen ab. Das war schon bei Landeshauptmann Pröll so und ist auch jetzt bei Landeshauptfrau Mikl-Leitner so. Die Kultur ist ein wichtiger Teil der Positionierung und mir gefallen Konzepte, bei denen die Regionalität wieder sehr inden Vordergrund treten soll. Es ist so wichtig, Kultur zum Menschen zu bringen, aber auch Kultur mit den Menschen zu machen. Wir dürfen nicht nur warten, dass die Leute zur Kultur kommen, sondern wir müssen sie befähigen, dass sie sich selbst als Teil dieser Kultur sehen. Wenn die Menschen spüren, wie gut dies der Seele und ihrem Inneren tut, dann werden sie nicht mehr davon loskommen. Man muss die Leute rechtzeitig, liebevoll hinführen, Kultur zu genießen oder dass sie sich selbst kulturell betätigen.


Ein Teil unserer Regionalkultur sind auch die Musikschulen. Sie sind selbst in die Musikschule gegangen. Hat Sie das geprägt?

DANIELA FALLY: Absolut! Ich verdanke der Musikschule Berndorf die gesamte Basis meiner stimmlichen Fähigkeiten. Nachwuchsförderung oder junge Talente entdecken ist total wichtig. Ich bin selbst ein absolutes Institutionenkind. Zuerst Musikschule, dann öffentliche Universität. Ohne diese Institutionen hätte man mein Talent vermutlich nicht entdeckt und es wäre nicht gefördert worden. Diese kleinen Zellen der regionalen Förderung sind ein unglaublich großer Schatz und das macht einen wichtigen Teil des kulturellen Angebots in Niederösterreich aus.


Haben Sie beim Wettbewerb prima la musica früher Preise einheimsen können?

DANIELA FALLY: Ja, aber generell war ich nie eine große Wettbewerbsgewinnerin. Ich war in der ganz realen Theater-Situation besser als im Wettbewerb. Ich habe es immer genossen, auf der Bühne eine ganze Rolle zu spielen, mehr als nur eine bestimmte Arie aus einer Rolle vortragen zu dürfen. Heute stellen Wettbewerbe jedoch DEN Sprung und DIE ganz wichtige Säule für junge Sängerinnen und Sänger dar, um sich den Intendanten und dem Markt zu präsentieren.


Können Sie sich vorstellen, als Botschafterin oder Patin bei den niederösterreichischen Musik- und Kunstschulen zu fungieren?

DANIELA FALLY: Das wäre für mich eine große Ehre und ich würde sofort zusagen. Vor kurzem kam der Badener Kulturpreisträger Herbert Fischerauer auf mich zu und machte mir das Angebot, dem Organisationsteam der CROSS OVER COMPETITION beizutreten, einem fantastischen Gesangswettbewerb, der wirklich einzigartig genreübergreifend agiert, was ich mit großer Freude und Begeisterung annahm. Wir haben eine tolle Jury zusammengestellt und ich lade unsere Jungtalente ein, sich diese Möglichkeit nicht entgehen zu lassen. Ich versuche in verschiedener Hinsicht, meinen Beitrag zu leisten, damit die Jugend in dieser Zeit jetzt wieder eine Möglichkeit hat, in das Musikgeschehen einzusteigen.


Glauben Sie, dass die verschiedenen digitalen Angebote weitergeführt werden?

DANIELA FALLY: Ich unterrichte selbst privat Gesang – derzeit auch vorwiegend online –, habe eine Sologesangsklasse am Richard Wagner Konservatorium in Wien und sehe den Bedarf, dass wir alles tun müssen, um wieder Live-Erlebnisse zu schaffen. Ich bin ein totaler Fan von „testen, testen, testen“ und auch von Plexiglaswänden, wenn nötig. Wenn es zur Durchimpfung kommt, dann wird auch wieder Normalität Einkehr halten. Aber ich möchte live unterrichten, analog singen und leben. Das Leben ist nicht digital, und man muss schauen, dass es wieder in die analoge Richtung geht. Von der Digitalität sind wir sowieso umgeben, ob wir wollen oder nicht.


Wir leben in einer sehr egozentrischen Zeit, wo verschiedene Werte ins Wanken gekommen sind. Fehlt den Menschen der Mut, gegen Tendenzen in der Gesellschaft anzukämpfen?

DANIELA FALLY: Es ist schwierig, gegen sehr starke Gesellschaftstendenzen allein anzukämpfen. Ich versuche das aber mit meinen kleinen Möglichkeiten. Meine Werte entspringen einer christlichen Ethik, und da gehört es eben dazu, dass man anderen hilft oder dass man den Schwächeren schützt. Das ist schon seit tausenden Jahren ewig gültig und das sollte man nicht vergessen. Vielleicht braucht es mehr Mut von uns allen, klar Farbe zu bekennen, aufzustehen und den Mund zu öffnen. Wir sind viele, wenn wir uns alle in die richtige Richtung bewegen, kann sicher viel Positives bewirkt werden. Wir können aber jeden Tag selbst mutig sein, aufstehen und unsere Stimme gegen Ungerechtigkeiten erheben. /

 

Zur Person

Geboren 1980 in Pottenstein, 2005 Abschluss Gesangsstudium mit Auszeichnung an der Universität für Musik und darstellende Kunst; zuvor Theaterwissenschaftsstudium, Musical- und Schauspielausbildung. Stationen u. a.: Debüt Stadttheater Berndorf, 2005 Operndebüt in Zürich, Wiener Staatsoper, Salzburg, Bregenz, Mörbisch, Klosterneuburg, München, Köln, Dresden, Hamburg, Berlin, Paris, Mailand, Chicago; Tourneen nach Japan und China.

Kultur Niederösterreich
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