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Wertschätzung und Aufmerksamkeit zum Tag der Regionalkultur

Für über 100.000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreich, die sich ehrenamtlich im Kultur- und Bildungsbereich engagieren, sind Begriffe wie „Vertrauen, Mut & Haltung“ oder „Nähe & Gemeinschaft“ keine inhaltsleeren Schlagworte. Sie bilden vielmehr die DNA der Regionalkultur und das Rückgrat der Breitenkultur in Niederösterreich. „Mit ihrem Engagement in 573 Gemeinden, an 365 Tagen im Jahr, in 20.000 Vereinen, 3.000 Bands und Formationen, 1.500 Volkstanzgruppen, Ensembles und Heimat- und Trachtenvereinen, 1.400 Chören und vielem mehr, ermöglichen diese Menschen überhaupt erst Qualitäten wie Gemeinschaft, Perspektive, Kreativität und Begegnung“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Für sie ist klar: Der Tag der Regionalkultur am 19. Mai ist der Tag der speziellen Aufmerksamkeit für diese wertvollen Stützen der Regionalkultur. „Und dafür können sie nicht genug Wertschätzung bekommen.“

Der Tag der Regionalkultur war am 19. Mai 2021 von der Kultur.Region.Niederösterreich ausgerufen worden. Als Weckruf der Öffnung nach den lockdown-bedingten Schließungen. Ab diesem Tag war der Kulturbetrieb wieder möglich, ab diesem Tag öffneten sich wieder Proberäume und Veranstaltungsorte. „Deswegen wird dieser Tag jedes Jahr zelebriert. Er soll uns allen Dankbarkeit und Wertschätzung für die vielfältige und kreative Kulturlandschaft vermitteln. Und er soll uns die Verantwortung für den reichhaltigen Schatz der Regionalkultur bewusst machen“, ergänzt Kultur.Region.Niederösterreich-Geschäftsführer Martin Lammerhuber.

Rechtzeitig zum zweiten Jubiläum des Gedenktages hat die Kultur.Region.Niederösterreich ihre Deklaration zur Bedeutung der Regionalkultur neu aufgelegt und sie um Begriffe wie „Vertrauen“, „Mut“ und „Haltung“ erweitert. „Denn mit dem Mut und der Haltung ihrer Träger:innen gibt die Regionalkultur Halt“, so Martin Lammerhuber. Die Deklaration sieht er als Festschreibung von Werten und Inhalten, die Regionalkultur in allen Facetten durchdringt. Er sieht sie aber auch emotionale Klammer für die Bemühungen der Kultur.Region.Niederösterreich, die aus der Breite gewachsene Kultur zu fördern, zu begleiten und mit Angeboten, Bewusstseinsarbeit und neuen Formaten zu pflegen. Sylvia Schneider nutzt die Deklaration, um im Gemeinderat von Petronell-Carnuntum Überzeugungsarbeit für die regionale Kulturarbeit zu leisten. „Gerade wenn es um die Verteilung von Budgets geht, wird der Kultur schnell die Relevanz abgesprochen. Die Services der Kultur.Region.Niederösterreich sind Inspiration und Argumentarium zugleich.“ Sie ist eine von hunderten Kulturverantwortlichen, die als Ermöglicher:innen Regionalkultur fördern und deren Akteur:innen miteinander vernetzen.

Foto: Arbeiten mit der Deklaration zur Bedeutung der Regionalkultur und mit dem Leitfaden für regionale Kulturarbeit: Kulturverantwortliche wie Friedrich Stanzel, geschäftsführender Gemeinderat der Marktgemeinde Sooß, Maddalena Vrhovec, Leiterin des Kulturamts der Stadtgemeinde Berndorf, sowie Sylvia Schneider, geschäftsführende Gemeinderätin der Marktgemeinde Petronell-Carnuntum. Foto: Erich Marschik

Kultur Niederösterreich
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