Die Bedeutung der Kulturvermittlung

Die Bandbreite der Kulturvermittlung quer über den ländlichen wie den urbanen Raum zeigte das 6. Internationale Symposium Kulturvermittlung im Festspielhaus St. Pölten. Von der NÖKU und der Kultur.Region.Niederösterreich ausgerichtet, widmete sich das Symposium an drei Tagen der „Co-Creation“, einem zukunftsweisenden Thema für Kulturvermittler:innen, die Bildungs- und Kommunikationsprozesse initiieren. „Das Symposium ist ein kräftiges Lebenszeichen der Kulturvermittlung“, betonte Helga Steinacher von der Kultur.Region.Niederösterreich. „Gerade nach den schwierigen Corona-Jahren ist die Kulturvermittlung wieder da. Sie ist nicht wegzudenken aus den Institutionen, den regionalen Kultureinrichtungen und den Kulturregionen Niederösterreichs.“

Zur Eröffnung stellte Mona Jas ihr 2024 zu eröffnendes KinderKunstLabor vor und verwies auf die Bedeutung der Kulturvermittlung für die Konzeption und Programmierung. Die Geheime Dramaturgische Gesellschaft stimmte die Anwesenden und das Online-Publikum auf das Symposium ein und ist an allen drei Tagen hybrid mit dem partizipativen „Basislager“ vertreten. Am zweiten Symposiumstag kamen Expert:innen mit ihren Impulsreferaten zu Wort.

Am Samstag, dem dritten und letzten Tag von „Co-Creation“ widmete sich der „Kunststreifzug“ der Kultur.Region.Niederösterreich der Spurensuche nach Co-Creation-Prozessen in den Kulturregionen. Auf dem Programm standen regionale Co-Creation-Projekte in Niederösterreich, präsentiert von Helga Steinacher. Den Anfang machte der Museumsverein Korneuburg mit Obfrau-Stellvertreterin und Kulturvermittlerin Melanie Lopin und ihrem "Prozess Museumsstrategie" gemeinsam mit der Stadtgemeinde, Designer:innen und Museumsarchitekt:innen. Danach wurde "dazwischen" über Künstlerin Catrin Bolt und das Museum "Erlauf erinnert" präsentiert sowie "Kunst für alle", ein Projekt von Anna Breitenberger und Stephen Reeder mit ihren Töchtern.

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