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Kulturgipfelgespräch rund um das Gute und die Gemeinsamkeit

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Was Gutes tun bedeutet und wie es aus der Abwärtsspirale der Negativität herausführt, war der philosophische Ankerpunkt des diesjährigen Kulturgipfels der Kultur.Region.Niederösterreich. Frei nach dem Motto „Durchs Reden kommen die Leute zusammen“ fand sich eine kleine, ausgesuchte Gruppe von Vertreterinnen und Vertretern der regionalen Kulturarbeit beim Inhalatorium Gutenbrunn im Waldviertel ein. Die Personen aus dem Wirtschafts- und Kulturleben, aus der Forschung und der Gastronomie stimmten sich auf die persönlichen Ankerpunkte des Guten und Glücksmomente ein, bevor gemeinsam Begriffe wie Güte, Freundlichkeit, Glaubwürdigkeit, Zuwendung, Mitgefühl Offenheit und Höflichkeit erörtert wurden.

So hielt etwa Gmünds Stadthistoriker Harald Winkler fest, dass alle Menschen Gutes tun und Positives vermitteln können. „Gleich, ob sie eineinhalb oder 99 Jahre alt sind, aus welchem Berufsfeld sie kommen oder wo sie wohnen.“ Andreas Gamerith, Archivar und Bibliothekar im Stift Zwettl, wiederum warb bei der Diskussion am Hanslteich für die Offenheit: „Um offen zu sein, bedarf es der Wahrnehmung des Gegenübers, aber auch des Bewusstseins, wer man selbst ist. Begegnungen können nachhaltig prägen, auch Offenheit viel von einem abverlangt.“

Erwin Pröll, Aufsichtsratsvorsitzender der Kultur.Region.Niederösterreich, unterstrich die Fähigkeit aller Teilnehmenden im eigenen Radius Gutes zu bewirken, und warb dafür, in der Gemeinsamkeit diesen Radius zu erweitern: „Wir alle haben unsere Aufgabe in der kulturellen Arbeit. Nehmen wir diese Schlüsselbegriffe wie Offenheit, Freundlichkeit und Güte mit in unser tägliches Leben und unser kulturelles Wirken Ich bin überzeugt, dass die regionale Kulturarbeit ein wesentlicher Schlüssel ist, dass wieder das Vertrauen in der Gesellschaft wächst. Das mehrt das Gute, und damit ist auch die Zukunft gut zu bewältigen.“

Über die vielfältige Gruppe des diesjährigen Kulturgipfels fand Martin Lammerhuber, Geschäftsführer der Kultur.Region.Niederösterreich, wertschätzende Worte: „Sich heutzutage einen Nachmittag und Abend Zeit zu nehmen für Themen wie Güte und Freundlichkeit, finde ich großartig. Das zeigt, dass Menschlichkeit und Offenheit vor Negativität und Belastung geht, und dass dies gerade im Feld der regionalen Kulturarbeit unverzichtbare Stärken sind. Denn ohne diese Themen geht es nicht, wollen wir gut zusammenleben, einander stärken und auch die großartige Kulturlandschaft in Niederösterreichs Regionen.“

Zum Abschluss ließ sich die Gruppe gastronomisch Gutes tun und kehrte in Gutenbrunns Bühnenwirtshaus von Dieter Juster ein.

Kultur Niederösterreich
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