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Neue Pläne für das Ehrenamt

700.000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher engagieren sich ehrenamtlich, davon 100.000 allein im Kultur- und Bildungsbereich. Gemeinsam leisten sie 270 Millionen Arbeitsstunden im Jahr. Quer durch alle Alters- und Bildungsschichten hindurch setzen sie sich tagtäglich für die Gesellschaft ein, stehen sie doch für Solidarität, Gemeinschaftssinn, den Transport von Werten und Tradition.

Mit der Plattform Service Freiwillige wurde von der Kultur.Region.Niederösterreich vor rund 20 Jahren eine erste Anlaufstelle für alle Freiwilligen in Niederösterreich geschaffen. Insbesondere für jene Ehrenamtlichen, die im sogenannten informellen Freiwilligenwesen tätig sind, also außerhalb eines Vereins und für jene Vereine, die über keine landes- oder bundesweite Dachorganisation verfügen.

Auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner soll Service Freiwillige in den kommenden Jahren aufgewertet und ausgebaut werden. „Es ist wichtig die großartigen und selbstlosen Leistungen der vielen Freiwilligen verstärkt in den Fokus zu rücken. Wir müssen Rahmenbedingungen schaffen, damit Freiwilligenarbeit attraktiv bleibt und auch weiterhin stattfinden kann“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Bei einem Arbeitsbesuch in Schloss Atzenbrugg, dem Sitz von Service Freiwillige, ließ sich die Landeshauptfrau über neue Pläne und Initiativen informieren.

Als große Kulturorganisation sieht sich die Kultur.Region.Niederösterreich als Bindeglied zu diesen Menschen. „In unserer täglichen Arbeit erleben wir die großartigen Leistungen der Ehrenamtlichkeit. Ihnen dabei beratend und unterstützend zur Seite zu stehen, sehen wir als großen Arbeitsauftrag,“ betont Kultur.Region.Niederösterreich-Geschäftsführer Martin Lammerhuber.

Viel Service für das Ehrenamt
So soll die neue Plattform Freiwilligenwesen & Regionalkultur“ allen Freiwilligen bestmögliche Voraussetzungen und Konditionen für ihre Leistungen bieten. Sie steht für Austausch und Weiterentwicklung und leistet Lobbyarbeit für die Freiwilligentätigkeit. „Selbstverständlich müssen wir die Veränderungen im Ehrenamt bei unserem Portfolio berücksichtigen. Viele Menschen wollen sich engagieren, wissen aber nicht genau wo und wie, viele verfügen außerdem über ein begrenztes Zeitbudget. Informelles Ehrenamt, befristete Projekte werden immer wichtiger. Mit unseren Tools wollen wir die Entscheidung erleichtern,“ so Martin Lammerhuber. Unter der Hotline 0810 00 10 92 erhalten Interessierte Informationen, Hilfestellungen und Auskünfte auf ihrem Weg zu ehrenamtlichen Tätigkeiten. Mit dem Freiwilligencheck wurde ein spezieller Wegweiser für die Freiwilligenarbeit geschaffen. Er hilft, die eigenen Stärken, Kompetenzen und Erwartungen zu erkennen und so das richtige Betätigungsfeld zu finden und auch die Niederösterreichische Freiwilligenmesse am 10. November 2024 informiert über die vielen Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements.

Die Niederösterreichische Freiwilligenbörse www.freiwilligenboerse-noe.at bringt Suchende und Anbieter zusammen. Auch ist die Kultur.Region.Niederösterreich Veranstalter der Freiwilligenmesse, die am 10. November 2024 stattfindet.

Unterstützung erhalten Niederösterreichs Freiwillige auch durch die Ausbildungsmöglichkeit zur Freiwilligenkoordinatorin und zum Freiwilligenkoordinator sowie durch die zweimaljährlich stattfindenden Fachenqueten zu vereinsspezifischen Themen. 2024 steht das Thema Lebensmittelhygiene im Mittelpunkt.

„Mit all diesen Angeboten wollen wir die Menschen motivieren, sich ebenfalls ehrenamtlich zu engagieren, denn freiwilliges Engagement nimmt einen wichtigen Platz in der Gesellschaft ein, bereitet aber auch viel Freude. 2024 ist in Niederösterreich das Jahr der Vereine, Freiwilligen und Ehrenamtlichen. Natürlich haben wir auch in diesem Jahr viele Pläne und zudem besondere Schwerpunktsetzungen“, blickt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in die Zukunft.

Kultur Niederösterreich
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