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Thorsteinn Einarsson begeisterte mit Workshop für „NÖ Musikszene“

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Mit seinen Gänsehaut-Hymnen ist Thorsteinn Einarsson fixer Bestandteil des österreichischen Pop-Musik-Olymps. Seine drei Studioalben rangierten in den Top 10-Albumcharts, seine Hits werden millionenfach gestreamt, seine Konzerte sind vielfach ausverkauft, für seine Musik wurde der gebürtige Isländer mit einem Amadeus Music Award ausgezeichnet. Nun hielt der sympathische 28-Jährige einen eigenen Songwriting-Workshop für die Akademie der Kultur.Region.Niederösterreich ab. Für den Lehrgang „NÖ Musikszene – Kreative Kompetenz“ plauderte er aus dem Liedermacher-Nähkästchen und gewährte tiefe Einblicke in sein Leben und seine künstlerischen Prozesse.

20 Musikerinnen und Musiker aus Niederösterreich kamen im Seminar- und Ausbildungszentrum Atzenbrugg in den Genuss des Workshops, den Einarsson mit seinem Songwriting-Partner Lukas Hillebrand gestaltete. Dabei erhielten die Teilnehmenden einen wertvollen Blick auf die Arbeitsweise der Musiker, die sie am Beispiel des 2023 veröffentlichten Songs „Echo“ mit sämtlichen Aufnahme-Spuren verdeutlichten. Thorsteinn Einarsson spielte auch originale Demo-Aufnahmen vor und brachte sogar exklusiv einen noch unveröffentlichten Song zu Gehör: Beim berührenden Lied über seinen verstorbenen Bruder und seine eigene Trauer wurde der äußerst nahbare Künstler sehr persönlich.

Wertvolle Tipps für Produktion, Vision und Kreativität

Er legte den begeisterten und tief beeindruckten Musikerinnen und Musiker ans Herz, sich als Künstlerin oder Künstler das Team auszusuchen und der eigenen Vision treu zu bleiben. „Songwriting ist ein wichtiges Handwerk, viele Artists glauben, sie müssen machen, was das Team sagt. Man sollte aber unbedingt hinter seinen Ideen und Träumen stehen. Man muss authentisch bleiben. Und im Schreiben und Texten muss man sich verwirklichen.“ Thorsteinn Einarsson ermutigte die Teilnehmenden, unermüdlich an sich zu arbeiten: „Jeder und jede muss den Anspruch haben, immer besser zu werden. Und das geht nur, indem man übt.“

Neben Tipps zur Produktion, zu Songrechten und mehr, ermunterte er auch, Emotionen künstlerisch zu behandeln. „Das Positive am Negativen ist für eine Musikerin oder einen Musiker, dass man den Schmerz kreativ verarbeiten kann. Die eigenen Schattenseiten können so Licht in die Schattenseiten oder schwierigen Emotionen anderer Menschen bringen.“ Einer Teilnehmerin half der 28-Jährige in der musikalischen Aufbereitung ihrer Lyrics. Die Gruppe rief er dazu auf, sich zu vernetzen, die Kontakte auszutauschen und eine gemeinsame Whatsapp-Gruppe zu gründen. „Ihr profitiert alle davon, wenn ihr euch Ideen zuschickt, darüber redet, euch Feedback gebt.“

Große Nachfrage nach dem Lehrgang

„Der Abend war ein großartiges Erlebnis für die niederösterreichischen Musikerinnen und Musiker, mit einem Star wie Thorsteinn Einarsson in Berührung zu kommen und von ihm viel für ihr eigenes Wirken zu lernen. Uns ist es ein großes Bedürfnis, die vielfältige und tolle Musikszene in Niederösterreich mit Know-how, Anregungen und Einblicken wie diesen zu unterstützen“, betonte Kultur.Region.Niederösterreich-Geschäftsführer Martin Lammerhuber.

Einarsson selbst zeigte sich nach dem Workshop angetan: „Ein fantastischer, gut organisierter Lehrgang, der viel Spaß gemacht hat. Alle waren sehr talentiert, interessiert und sehr aktiv.“ Nach der stimmungsvollen Eröffnung des Lehrgangs mit Sängerin Ina Regen bildete der Workshop mit Thorsteinn Einarsson ein weiteres Highlight des noch jungen Lehrganges für die niederösterreichische Musikszene, kuratiert von Lehrgangsleiterin Christina Weiß (Ex-Luttenberger*Klug). Die Nachfrage nach dem Angebot der Kultur.Region.Niederösterreich ist groß. Für zwei der sechs nahezu ausgebuchten Module wurden bereits zwei Zusatztermine anberaumt: Tina Ruprechter referiert am 15. April erneut über Öffentlichkeitsarbeit, Reinhart Gabriel erzählt nun auch am 7. Mai über die Grundlagen des Musikbusiness.

Weitere Infos zum Lehrgang „NÖ Musikszene“ und den einzelnen Modulen gibt es hier.

Kultur Niederösterreich
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